Anerkannter Träger der freien Jugendhilfe gemäß; §75 SGB VIII
 
Tag und Nacht Mahrzahn
  • nach: Hilde Meier und Detlef Schulze
  • Gesamtleitung: Jürgen Bonk
  • Projektleitung Otto-Nagel-Gymnasium: Frank Liebscher

  • Mitwirkende Darstellerinnen und Darsteller:
    Schüler und Schülerinnen des Otto-Nagel-Gymnasiums
    im Alter zwischen 14 - 18 Jahren
  • eine Produktion von Theater Spiel & Schule e.V.
    und demOtto-Nagel-Gymnasium

  • Gefördert mit Mitteln aus dem Förderfonds Trenntstadt Berlin und der Stiftung Naturschutz Berlin.

  • Begleitend zur Komödie gibt es eine Ausstellung zum Thema Müllschlucker und Müllverwertung.
 

Eine Komödie mit Jugendlichen über Müll und einem Berliner Bezirk

In dem Stück Tag und Nacht Marzahn geht es um Mülltrennung und Müllverwertung in einer Wohnstruktur in Marzahn, wo im Jahr 2013, immer noch aller Müll im Müllschlucker verschwindet. In Marzahn-Hellersdorf leben gut situierte und gebildete Menschen mit bildungsfernen, einkommensschwachen und kinderreichen Familien in einem Wohnumfeld zusammen, in dem sich die Hochhausblöcke und Einfamilienhäuser aneinanderschmiegen. Diese Wohngegend und die Menschen darin, sind der Mittelpunkt des Stückes.

Die Hauptfigur, Heike Scholz, allein erziehende Mutter mit zwei Söhnen, schlägt sich so durchs Leben. Sie arbeitet in Teilzeit als Sachbearbeiterin bei einer Krankenkasse. Seit der Scheidung von ihren Mann Marco Scholz, ist der älteste Sohn aufmüpfig geworden. Ohne ihn kommt Heike Scholz, mit der Erziehung, der Arbeit und ihrem geringen Einkommen schlecht zurecht.
An der Frage um die vorhandenen Müllschlucker in den Wohnblocks in Marzahn, die für Heike Scholz in ihrem bisherigen Leben keine Rolle spielten, bilden sich die Kontrapunkte, um auf die Thematik Müll und Mülltrennung einzugehen.

 

 
 
Theatertage

Am 17. Februar beginnen die Theatertage der bezirklichen Oberschulen mit den Aufführungen der Schülergruppen im Wilhelm-von-Siemens-Gymnasium. 15 Schülergruppen aus sechs Schulen werden ihr schauspielerisches Können einer unabhängigen Jury präsentieren. Es geht dabei nicht darum, ein perfektes Ergebnis abzuliefern. "Die Jury setzt auf ein positives Feedback und bezieht in die Bewertung die eigenen Zielstellung der einzelnen Gruppen ein", sagt Frank Liebscher, einer der Organisatoren und ergänzt, "Viele Schüler fühlen sich zu schüchtern für Referate und kommen dann in die Gruppe". Auf Liebschers Unterrichtsplan steht viel Praxis. "Die wichtigste Erfahrung ist, dass die Teilnehmer selbst den künstlerischen Prozess von Anfang bis Ende mitgestalten können, um am Schluss selbst auf der Bühne zu stehen", erzählt der Lehrer. Er probt mit seinen Schülern drei Stunden in der Woche. Seine Theatergruppe wird das Stück "Tag und Nacht Marzahn" inszenieren. Ins Leben gerufen wurden die Theatertage von Schülern des Siemens-Gymnasiums im Rahmen eines Ideen-Wettbewerbs für den Bezirk Marzahn Ende der 90er Jahre. Mittlerweile hat sich die erfolgreiche Veranstaltung an den Berliner Schulen herumgesprochen. Der Eintritt für alle Aufführungen ist frei.

Auszug aus dem BERLINER ABENDBLATT Februar 2014
 
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