Die sehr temperamentvolle Jugendperformance mit erstaunlich talentierten Schülern will mit dieser künstlerischen Umsetzung nicht die Konfliktfreiheit als Ziel, sondern die angemessene
Bewältigung von Konflikten. Agression und Gewalt, unterschiedliche Biographien sowie Alltagsbewältigung von Schule und Erziehung stehen vor dem Hintergrund Ost/West.
Es handelt sich dabei um ein engagiertes Theaterprojekt, welches in Inhalt und Form auf das "Unsichtbare Theater" des Lateinamerikaners Augusto Boal zurückgreift. Das Pilotprojekt setzt sich
ausschließlich mit täglichen Fragen von Jugendlichen auseinander. Es sind Schüler der höheren Klassenstufen und es sind ihre altersbedingten und zeitgemäßen Befindlichkeiten.
Ein besonderer Aspekt gilt den jeweiligen Lebensbiografien und der unterschiedlichen Konditionierung, die in spielerischer Form auf der Bühne zum Ausdruck kommen. Musik, Tanz und das
gesprochene Wort bilden in dieser Performance eine Einheit.
Eine Inszenierung, die auf die Jugend mit der Jugend von HEUTE aufmerksam machen will.
"Seht doch, dass ich Angst habe"
wendet sich an Erwachsene, die mit Jugendlichen zu tun haben und vor allem an Jugendliche selbst.