Anerkannter Träger der freien Jugendhilfe gemäß; §75 SGB VIII
Der Projektleiter
Jürgen Bonk - Theaterwissenschaftler
- Geboren in Erfurt
- Abitur in Weimar
- Studium der Regie und Dramaturgie in Berlin
- Dreijähriges Engagement als Regieassistent am Deutschen Theater Berlin
- Regisseur für Kinder- und Jugendhörspiel am Berliner Rundfunk
- Arbeit als freischaffender Regisseur, u.a. in Berlin, Frankfurt/O., Cottbus und Gera
Kurzportrait des Theaterleiters und Regisseurs Jürgen Bonk:
- Arbeit im Juni/Juli 2009 an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Abt. Puppenspielkunst als Gastregisseur.
Inszenierung: "Der Zoobär" von Kurt Schwitters
- Theaterinszenierungen & -projekte im Jahr 2008 und 2009:
"Zwischen nicht mehr und noch nicht"
"Undine geht"
"Kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern"
"Jonas - Agonie einer Kindheit"
"Das indische Tuch"
"Anschluss unter dieser Nummer oder der Wahn nicht einsam zu sein"
"Crashkids"
"Trainspotting"
- Bis Sommer 2003 Leiter des "Theaters Fürst Oblomov", auf eigenen Wunsch Beendigung der Tätigkeit dort und ab September 2003 als Gastdozent an verschiedenen Schulen und Schauspielschulen des Landes tätig
- Beispiele von erfolgreichen Inszinierungen unter eigener Regie (1994 - 2003): "Bent - Rosa Winkel" von Martin Sherman, "Die Mausefalle" und "10 kleine Negerlein" von Agatha Christie, "Das Bildnis des
Dorian Gray" nach Oscar Wilde, "Die toten Seelen" nach Nicolai Gogol, "Es war die Nachtigall" von Ephraim Kishon (der Autor besuchte eine Aufführung und zeigte seine Begeisterung), sowie "Iwanow" von Anton
Tschechow und "Dracula" nach Bram Stoker u.a.
- In einer Meinungsumfrage eines Berliner Stadtmagazins in dieser Zeit gehörte das "Theater Fürst Oblomov" zu den 10 besten Einrichtungen der City.
- Nach zweimaligen Brand immer wieder Neuaufbau des "Theater Fürst Oblomov", zuletzt in der Zinnowitzer Str. in Berlin Mitte.
- Umbenennung des Theaters in "Theater Fürst Oblomov" mit dem Umzug in den Bezirk Mitte im Mai 1994.
- Engagement für straffällig gewordene Jugendliche in Zusammenarbeit mit der Jugendgerichtshilfe und der Staatsanwaltschaft, dazu kommen Aufführungen des Theaterensembles in der Tegeler Haftanstalt
(individuelle Betreuung von Insassen und Freigängern in Form von intensiver Theaterarbeit).
- 1990-1995 Studium der Theaterwissenschaften an der Universität Leipzig mit dem Abschluss "Gut" als Dipl. Theaterwissenschaftler
- 1990 Mitbegründer des "Vereins Theater und Schule" in Friedrichshain
- Ab 1986 Teilnahme mit den - im Inland verbotenen - Stücken an diverse Festivals in der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, den alten Bundesländern, Ungarn, Bulgarien, der Tschechei und Russland.
- 1985 Riesenerfolg mit "Der Käfig" von Rick Cluchy: der amerikanische Autor bekam keine Einreise in die DDR, referierte darüber in der westdeutschen Sendung "Kennzeichen D", woraufhin sofort die
angeordnete Schließung des Theaters und die Aberkennung der Regiezulassung erfolgte; nach 16 Monaten dann Wiederzulassung der Regietätigkeit aus kulturpolitischen Gesichtspunkten, weiterhin Verbot einer
eigenen Theatereinrichtung, jedoch Delegierung als "Aushängeschild" der DDR Kulturrepräsentation ins westliche Ausland.
- Gründung eines eigenen Spielbetriebes mit 60 Plätzen in Berlin Friedrichshain unter dem Namen "podium manufactur"
- 1982 Rückkehr nach Berlin, Aufbau der ersten freien Theatergruppe der DDR (mit Stücken des absurden Theaters, Knaststücke aus Amerika und Problemstücke, die sich mit der Situation Jugendlicher auseinander
setzten)